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Bobathkonzept

Was beinhaltet das Bobathkonzept?

Es handelt sich um ein interdisziplinäres Behandlungskonzept, welches auf neurophysiologischen Grundlagen basiert und sich an den verbliebenen Fähigkeiten des Patienten orientiert. Arbeitsgrundlage ist die Erkenntnis, dass sich das menschliche Gehirn nach einer Schädigung, wie z.B. einem Schlaganfall, umorganisieren und neue Verbindungen knüpfen kann. Verlorengegangene Funktionen können von den noch intakten Anteilen des Gehirns übernommen werden, vorausgesetzt, die von der Lähmung betroffenen Körperteile werden konsequent bei Alltagsbewegungen miteinbezogen und dadurch immer wieder stimuliert.

Für wen ist die Therapie geeignet?

Entwickelt wurde dieses Behandlungskonzept in erster Linie für Patienten nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma und der oft daraus resultierenden Halbseitenlähmung, sowie für Kinder mit Cerebralparese. Inzwischen kommt es auch in der Behandlung sonstiger neuromuskulärer Erkrankungen, wie z.B. Multipler Sklerose oder Morbus Parkinson, zum Einsatz.

Wie wird eine Bobath Behandlung durchgeführt?

Ein Patient, bei dem eine Körperhälfte gelähmt ist, befindet sich nicht mehr im Gleichgewicht. Die nicht betroffene Hälfte versucht dieses durch erhöhte Aktivität auszugleichen, die betroffene Seite gerät in den Hintergrund und wird bei Bewegungen nicht mit einbezogen.
In der Therapie wird der Patient darin unterstützt, die betroffene Seite bei Bewegungen so gut wie möglich zu benutzen. Die Aufgabe der Therapeutin besteht darin, die Übungssituation so zu gestalten, dass ein Maximum an Eigenaktivität möglich ist und die Bewegungen korrekt ausgeführt werden können.

 

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Ergotherapie - Meissen - Gabriele Reißig